In diesem Artikel tauchen wir in die verschiedenen Zielarten ein – Lernziele, Machziele, Transferziele, Grundlagen-Ziele und Motto-Ziele – und geben dir kreative Fragestellungen an die Hand, die dir helfen, deine persönlichen Lernvorhaben aus unterschiedlichen Perspektiven zu formulieren und zu präzisieren. Hast du dich jemals gefragt, warum manche Lernziele fruchtlos bleiben, während andere dein Lernen nachhaltig verändern? Klar definierte Ziele helfen uns bekanntermaßen nicht nur,...
Das Imposter Syndrom (oder Hochstapler:innen Syndrom) tritt im Kontext Lernen immer häufiger auf. Lernleistung wird als Glück oder gar Betrug durch Nutzung von Lerntricks abgetan. Fatal, denn Lern-Selbstbewusstsein ist so wichtig für Lernerfolg. Gezielte Maßnahmen können dich davon befreien. "Wenn ich Gedächtnistechniken anwende, dann ist das doch kein richtiges Lernen!" oder "wenn das Lernen sich leicht anfühlt, dann ist das irgendwie falsch!" oder "Ich hatte einfach Glück, dass das...
Stelle dir vor, du sollst einen Workshop halten, erfährst das Thema jedoch erst morgens am Veranstaltungstag und hast vom Inhalt keine Ahnung. Horrorvorstellung - ja, wenn man in seiner üblichen Trainer:innen-Rolle bleibt. Nein, wenn man in die Rolle des Learning Facilitators schlüpfen kann. Hier erfährst du, wie ich den Workshop vorbereitet und moderiert habe. Dieser Artikel ist der 3. und letzte aus der Sokratischen Trilogie.
Aktives Lernen und kritisches Denken werden oft als zwei Top-Future Skills bezeichnet. Es sind Skills, die wir jetzt besonders brauchen, um die Zukunft gut meistern zu können - dabei sind sie schon über 2000 Jahre alt. Beides wird durch KI einerseits auf die harte Probe gestellt und zugleich befeuert, weil es dank ChatGPT & Co richtig viel Spaß machen kann! Durch Sokratisches Prompten fördern wir auf lustvolle Weise beides. Dieser Artikel ist Teil 2 der Trilogie rund um Sokrates und...
Wir alle wissen: Jeder Lernstoff braucht unterschiedliche Lernmethoden. So kann Faktenlernen wunderbar mit Mnemotechniken unterstützt werden, um ein tiefes Verständnis eines Themas zu erlangen, braucht es jedoch etwas anderes: zum Beispiel die Sokratische Methode. Diese Vorgehensweise schätze ich nicht nur als Lernstrategie, sondern auch aus der Überzeugung heraus, dass in Zeiten mit schnellen Lösungen und oberflächlichen Bewertungen, dem Tiefgang mehr Raum gegeben werden darf. Weil der...
Die Idee zu diesem Artikel entstand durch die Blogparade von Angelika Jahnke, die unter der Überschrift steht: „Lebenslanges Lernen. Was habe ich zuletzt gelernt?“. Als ich auf diese Frage stieß, war ich gerade im Urlaub und mir wurde sofort klar, warum meine beiden Leidenschaften „Reisen“ und „Lernen“ einfach unzertrennlich sind. Ich stehe in der Schlange einer Bäckerei in Kunejov (irgendwo in Tschechisch Kanada) und gehe im Kopf immer wieder den Satz „bochník chelba,...
Immer schön eines nach dem anderen lernen. Erst das eine fertig machen, dann etwas Neues beginnen. Erst die Vokabeln lernen, dann den Deutschaufsatz schreiben. Erst die neue Software beherrschen, sich dann mit neuen Fachbegriffen beschäftigen. Dieses Vorgehen galt lange Jahre als richtig beim Lernen. Wirkt plausibel - ist aber lernpsychologisch nicht sinnvoll. Viel besser wäre es, "interleaved practice" anzuwenden.
Falls du von dem Planning Fallacy Bias noch nie gehört hast, kann ich dich beruhigen: Du kennst ihn 100%ig, denn du hast ihn schon erlebt. Nämlich dann, wenn du einen Lern-, Projekt-, To Do- oder einfach einen Tagesplan aufgestellt hast und feststellst, dass er nicht aufgeht. Ich habe es lange Zeit selbst ständig erlebt. Das Verwerfen von Plänen gehörte zum Alltag einfach dazu. Ich gewöhnte mich sogar richtig daran und dachte, dass es halt so ist. Als ich mein Zeitmanagement vor 10 Jahren...
Noch immer werde ich erstaunt angeschaut, wenn ich erzähle, dass ich gerade von einer Lerncoach-Ausbildung in einem Unternehmen komme. Lerncoaching sei doch was für Schüler:innen oder Studierende! Wozu also buchen Firmen ein solches Training? Ich finde, es ist Zeit, um eine Lanze für das Lerncoaching im Unternehmenskontext zu brechen!
Das gute, effektive Mitschreiben ist ohne Frage eine der wichtigsten Lernstrategien, denn es spart viel Zeit, ist gedächtnisstark, fordernd, aktivierend und konzentationsfördernd. Allerdings nur dann, wenn man es klug macht. Daher möchte ich heute dem Mitschreiben einen Artikel widmen und die Frage beantworten: wie genau geht das "effektive" Mitschreiben?